In der Aktion ‚Bewegen‘ ist Lebenselixier. Es spricht die Sinne an, wir erfreuen uns an der Natur, wenn wir draußen sind. Tun wir das regelmäßig, sehen wir auch im Verlauf des Jahres die jahreszeitlichen Schönheiten. Im Frühjahr nehmen wir die die explodierende Flora wahr, wir hören die zwitschernden Vögel, wir lachen über unsere tollenden und spielenden Hunde und Kinder. Das ist Balsam für unsere Seele. Wir selber sind fröhlich gestimmt und kommen auch beim Spaziergang mit fremden Menschen ins Gespräch- vielleicht.
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Aber der eigentliche Zweck beim Bewegen ist, dass wir unseren Körper stärken. „Aber warum sollte ich mich anstrengen?“, sagt jetzt mein kleiner Teufel in mir. Schlichte Antwort: „Bewegung ist besser für dich als dich faul mit dem Auto durch die Stadt zu kutschieren.“ Fahren kannst du noch später – wenn du denn vielleicht mal schlecht zu Fuß bist. Aber solange du dich selbst fortbewegen kannst, solltest du es auch tun!
Mit der Bewegung halten wir unseren Körper geschmeidig, wir trainieren Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke. Das Herz-Kreislauf-System wird auf Trab gebracht, der Geist bleibt wach, denn wir nehmen auch am Verkehr teil, und wir bewegen Bilder im Kopf. Viele Aspekte könnten wir hier an dieser Stelle beschreiben, lassen wir es – wir gehen jetzt!
Wohin des Weges?
To-do-Liste
- verbunden mit einem Spaziergang durch die Wallanlagen in die Kunsthalle, ins Übersee Museum oder zu einem anderen Event
- mit einem anderen freundlichen Menschen durch den Park, an die Weser, über den Deich
- mit dem Auto einige Kilometer vor dem Ziel parken und zum Ziel laufen
- mit der Straßenbahn geht das genau so
- in die Schwimmhalle – das geht auch in Bremen! Man muss sich nur gut informieren, wann welches Bad gerade geöffnet hat
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Der Trick ist: Das Laufen in den Alltag zu integrieren. Rucksack auf und Erledigungen machen.
Ist der Rucksack gut zugeschnitten, passen Einkäufe, Sportsachen und andere Kleinigkeiten hinein. Damit kann man gut die Wege miteinander verbinden. Auch der Regenschirm und Regenkleidung lassen sich gut im Rucksack transportieren.
Man muss nicht einen halben Tag ein- und vorplanen für lange Spaziergänge und dann doch wieder verwerfen, weil es regnet. 🙁
Nein – überlegt doch mal, wie ihr die Schritte im Alltag vermehren könnt. 🙂
Übrigens: Mit dem Fahrrad durch Bremen geht super gut. In den meisten Fällen können wir die großen Straßen vermeiden. Mittlerweile gibt es tolle Verkehrsachsen für Radfahrer.innen.
Wer nicht alleine sein will, hier ein paar Links:
Schwimmbäder:
Hier sind alle Schwimmbäder aufgeführt auch mit Öffnungszeiten. Es gibt immer wieder Angebote für Aqua-Kurse und andere Aktivitäten: https://www.bremer-baeder.de
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Sportvereine
Viele Sportvereine bieten ihren Mitgliedern, auch Externen, Wanderevents an. Oft am Wochenende, die jeweiligen Tage müssten aber im Verein erfragt werden oder stehen auch schon auf der Homepage des jeweiligen Vereins.
Kirchengemeinden
Viele Gemeinden in Bremen bieten für Interessierte Wanderausflüge an, oft verbunden mit Gesprächskreisen und Kaffee und Kuchen. Z.B. Die Gemeinde in Borgfeld hat eine Gruppe gebildet: „Mittendrin“. Hier sind Kultur und Bewegung mit Geselligem gepaart: Besichtigungen, moderate Wanderungen und nette Gespräche.
Wandern
Die Wanderfreunde Bremen e.V.
Sie bieten jede Menge Wanderungen in jeder Jahreszeit an. Die Tage sind oft Mittwoch und Samstag oder Sonntag. Die Wanderdistanzen variieren auch – zwischen Spaziergängen mit Einkehr, 8 km oder auch 20 km ist alles dabei. Nichtmitglieder können sich trotzdem für die Wanderungen anmelden und zahlen nur einen sehr geringen Beitrag (unter 5 €).
Es gibt auch noch andere Wandervereinigungen und Initiativen. Unter dem Suchbegriff: „Wandern in Bremen“ gibt es im Netz zahlreiche Ideen für Wanderungen und nützliche Hinweise und Adressen.
Rad fahren
In Bremen ist es unser beliebtes Fortbewegungsmittel, ob mit Muskelstärke oder im e-Modus. Völlig egal. Hauptsache, man kommt raus, sieht das schöne Grün in der Stadt, schont die Umwelt und tut etwas für seine Gesundheit. Fahrradfahren ist gelenkschonend, vorausgesetzt man sitzt auf einem halbwegs modernen Fahrrad mit Gangschaltung oder kleinem Motor, regt sein Herz-Kreislauf-System an und lädt das Gehirn mit inspirierenden Bildern auf. Manchmal entdeckt man auch dabei kleine Wege, die man noch nie vorher gesehen hat und fahrradtauglich sind. Das ist das heimliche ‚Radnetzwegesystem‘, was sehr bremenspezifisch ist. Zwischen den Wohnquartieren schlängeln sich sehr häufig kleine verträumte Wege, die man nur entdecken kann, wenn man ohne Auto unterwegs ist.
Der ADFC, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, ist eine deutschlandweite Vereinigung. Der Club bringt regelmäßig eine Mitglieder-Zeitschrift heraus „Radwelt“ mit einem sehr vielseitigem und umfangreichem Infoteil über Technik, Bewegen, Politik und Reisen/Reisewege mit dem Rad.
In Bremen werden regelmäßige Feierabendtouren angeboten, für die man sich auch als Nichtmitglied anmelden kann, ebenso Wochenendtouren über 30 – 80 km. Je nachdem, mit welchem Fahrad man unterwegs ist. Der besondere Service: Es gibt differenzierte Angebote für Familien bis Schnellfahrer.innen.
ADFC Bremen: https://bremen.adfc.de
Pedal, eine Zeitschrift, die online gelesen werden kann: